Großer politischer Gipfel in Spanien. Einflussreiche Staatschefs aus aller Welt treffen ein, um Strategien gegen den Terror zu beraten. Mit dabei: US-Präsident Ashton (William Hurt). Doch es kommt zur Katastrophe. Erst wird auf den Präsidenten geschossen, wenig später explodiert eine Bombe. Den Agenten des Secret Service, Barnes (Dennis Quaid) und Taylor (Matthew Fox), ist es nicht gelungen, die Bühne abzusichern. Und während alle ihre Wunden lecken und auf der Suche nach den Tätern sind, steht die Frage im Raum: Wie konnte das passieren?
Pete Travis gibt den Kinozuschauern die Gelegenheit, die Katastrophe aus mehreren Blickwinkeln zu verfolgen. Wer war wo, als es passierte? Und was ist überhaupt passiert?
Das ist sehr spannend, extrem kurzweilig. Zumal das Ereignis an sich sehr gut in Szene gesetzt wird.
Jedoch: 8 Blickwinkel? Am Ende wird man nochmal durchzählen, ob es wirklich 8 Blickwinkel waren, die der Film zeigt. Zumindest wirft er leider im letzten Drittel das Konzept über den Haufen und lässt das mit den Blickwinkeln sausen. Oder lässt die 8 Blickwinkel zumindest nicht mehr deutlich werden. Zumal anfangs in den immer wiederkehrenden Ereignissen auch nicht wirklich neue Erkenntnisse gewonnen werden. Die kommen erst später, sind dann aber doch beeindruckend.
Ärgerlich ist ein wenig die Pathetik gegen Ende, Leute, die unverletzt aus Unfallwagen aussteigen. Geradezu lächerlich.
Nichtsdestotrotz: „8 Blickwinkel“ sind fast 90 Minuten spannende Unterhaltung.
7/10
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