P.S. Ich liebe dich

Cecilia Ahern ist ein Bestsellerwunderkind. Schreibt mal fix einen Roman mit einer romantischen Liebesgeschichte und verkauft das Ding allein in Deutschland rund 1,5 Millionen Mal. Klar, dass die Verfilmung nicht lange auf sich warten ließ. Ist ja auch der Stoff, der fürs Kino gemacht ist.
Holly (Hilary Swank) im Glück. Sie und Gerry (Gerard Butler) lieben und zoffen sich. Das mit der Liebe steht aber selbst bei jedem Streit immer fest.
Holly im Unglück. Gerry stirbt. Gehirntumor. Mit 29 ist Holly wieder allein. Auf sich gestellt. Das heißt – nicht ganz. Zu ihren 30. Geburtstag bekommt sie ein Päckchen mit einer Torte – und einem Brief. Von ihm. Von Gerry. Und es ist nicht der letzte Brief.
Eine zutiefst eindrucksvolle Vorstellung. Der Partner ist tot, leitet einen aber doch sanft durch die ersten Monate des Alleinseins und des Wiederanfangs. In seinen stärksten Momenten kann „P.S. Ich liebe dich“, der Film von Richard LaGravenese, dieses Gefühl auch transportieren. Die Wucht der Gefühle, der Macht der Trauer, der Wille, dass es trotzdem weitergeht. Berührende Momente.
Doch leider erweist sich Hilary Swank als Fehlbesetzung. Genauer gesagt: Ihre deutsche Stimme von Sandra Swittau (auch die von Bart Simpson). Sie ist zwar die „Stammstimme“ von Hilary Swank, macht aber mit ihrem extrem hohen Nervfaktor viele der romantischen Gefühle kaputt. Oft ist nich mal klar, ob sie lacht oder weint – es klingt einfach nur schräg. Diese Stimme hat Hilary Swank jedenfalls nicht verdient.
Am Ende ist „P.S. Ich liebe dich“ ist ein netter Liebesfilm, von dem am Ende aber nicht sehr viel hängen bleibt. Mehr gab die Geschichte aber auch nicht her.

6/10


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Kommentare

Eine Antwort zu „P.S. Ich liebe dich“

  1. MissMel

    Ich habe vor kurzem das Buch gelesen. Es scheint leichte Kost zu sein.Jedoch ist das Thema des Buches sehr tiefgreifend,was mich zum Nachdenken gebracht hat. Hilary Swank ist für mich eine tolle Schauspielerin.Jedoch finde ich die Besetzung mit ihr sowie die Wahl ihrer Synchronstimme fehlerhaft. Man kann aus dem Thema mehr rausholen. Und am Ende gebe ich RT recht.Es ist ein netter Liebesfilm,von dem am Ende nicht viel hängen bleibt.

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