2007 wird mit einem der denkwürdigsten Heiligabende in die Chronik eingehen.
Zum inzwischen zehnten Mal stand die Christmette in der Schmachtenhagener Kirche auf dem Programm. Schon im vergangenen Jahr verzichtete Marcel. Und irgendwie war es 2006 auch nicht so optimal. Und dieses Mal: Okay, seien wir ehrlich: Es war ganz ganz schön kacke.
Eigentlich ist das Gesangsprogrammj bei der Christmette immer sehr traditionell. Aber diesmal dachten sich die Kirchenleute: Machen wir mal was anderes, nehmen wir mal zwei neue Lieder ins Programm. Dummerweise kannte die aber niemand. Und dudmmerweise schaffte es die Orgelspielerin auch nicht, die Melodie so prägnant zu spielen, dass sie auch nur ansatzweise einprägsam gewesen wäre. Der Männerchor, der ganz vorn saß, kannte auch nur seine eigenen Lieder. Dabei hätte er da gut und gerne unterstützend eingreifen können. So blieb es bei „Fröhlich soll mein Herze springen dieser Zeit…“ sehr ruhig im Kirchenschiff.
Bei „Es ist ein Ros entsprungen“ war das Orgelvorspiel dermaßen lang, dass sich Jedermann fragte, was denn das jetzt für ein Lied sei. Und fast hätten wir dann auch noch unseren Einsatz verpasst. „Vom Himmel hoch da komm ich her“ und „O du fröhliche“ – schöne Lieder. Aber leider hatte die Orgelspielerin wohl noch was vor. Sie ließ jede Festlichkeit sausen und spielte die Dinger im Schnelldurchlauf runter. Setzen, 6!
Der Pfarrer konnte wenig dafür. Der eigentliche Pfarrer war krank, so dass eine Vertretung einspringen musste. Die Predigt war sehr gut, aber sehr lang. Und wirklich vorbereitet hatte sich der gute Mann auch nicht: Er dankte den Männern vom Chor und der Orgelspielerin. Wie die jeweils heißen, wusste er offenbar nicht.
Zu guter Letzt wurde am Ende des Gottesdienstes auch noch vergessen, die Glocken zu läuten.
Ein sehr ärgerlicher, sehr verunglückter Gottesdienst. Liebe Schmachtenhagener, reißt euch doch bitte mal zusammen!
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