Das Kind im Manne. Da haben sie sich beim deutschen Filmverleih ja bestimmt wieder kaputtgelacht, als ihnen der deutsche Untertitel für „Hot Fuzz“ eingefallen ist. Na, wenn’s euch Spaß macht, Kinder?
Nicholas Angel! Nicht Angle!! Diese Lokaljournalisten! Nicht mal einen Namen können die Schmierfinken richtig schreiben!
Nicholas Angel (Simon Pegg) verschlägt es in die Provinz. Der Polizist war in London äußerst erfolgreich. So erfolgreich, dass er zum Sergeant befördert wurde. Allerdings in Sandford. Da, wo nichts los ist. Die Hölle.
Dass diese Ruhe jedoch nur trügerisch ist, muss Angle, Verzeihung, Angel sehr bald feststellen.
„Hot Fuzz“ ist nach „Shaun Of the Dead“ das neue Werk des Teams um Edgar Wright. Nach Zombiehorror nun also der „alltägliche“ Horror in der englischen Provinz. Tatsächlich beginnt der Film sehr abgedreht, mit teilweise klasse Wort- und Bildwitz. Und das, obwohl der Film einen ziemlich ernsten Eindruck macht. Die Gags kommen scheinbar völlig nebenbei und ungewollt. Sehr schön!
Als für alle klar ist, was eigentlich in dem Ort passiert, und wer Schuld hat – da ist der Bruch. Hier ist die Spinnerei doch ziemlich platt geraten und das Spektakel ist – obwohl relativ martialisch – ja, schon ziemlich doof.
Teilweise wird der Film mit der deutschen „Wixxer“-Reihe verglichen. Hier schneiden Kalkofe und Co. mit ihrer Parodie jedoch besser ab, denn „Hot Fuzz“ kann sein anfänglich hohes Niveau leider nicht halten.
-> 6/10
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