Maggie (Marianne Faithfull) braucht Geld. Ganz dringend. Ihr Enkel ist todkrank, nur eine Behandlung in Australien kann ihn noch retten. Doch der Flug von England dorthin ist teuer. Und Maggies Sohn Tom (Kevin Bishop) und seine Frau Sarah (Siobhan Hewlett) haben auch nicht genügend Geld, um alles bezahlen zu können.
Aber was kann Maggie bloß machen? Wer soll sie einstellen mit ihren 50 Jahren?
Zum Beispiel der Besitzer eines Sexclubs. Auch Maggie wird Irina Palm. Die ist bald bekannt dafür, die Männer mit ihrer Hand zur Raserei zu bringen.
„Die wichsende Witwe“, wie sich Maggie selbst scherzhaft nennt, muss sich schnell mit Problem wie einem Penisarm rumschlagen. Sehr skurril! Viel Witz, Humor, aber auch Wehmut, Trauer und Verzweiflung stecken in diesem Film. Maggie überwindet ihren Ekel und ihre Scham. Sie tut alles, um ihren Enkel retten zu können.
Marianne Faithfull zeigt sich in diesem Film in einer Glanzrolle. Ihre Schüchternheit, aber auch die Entschlossenheit ist wunderbar von ihrem Gesicht abzulesen. Gerade während der schnellen Akte, die der Zuschauer nur „versteckt“ zu sehen bekommt.
„Irina Palm“ gehörte zu den Publikumslieblingen auf der Berlinale 2007.
-> 3/5
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