Am Ende! Total im Arsch! Simon (Oliver Pocher) wird 30 und ist Single. Und hasst es. Doch alle Gegenmaßnahmen scheitern kläglich. Ein Jahr lang dauert dieser Zustand schon, seit ihn seine Freundin verlasen hat. Als er allerdings in einem Café die schöne Marcia (Ellenie Salvo González) sieht, verliebt er sich sofort – und plant sein Familienleben. Jetzt muss er die Kaffeeverkäuferin nur noch ansprechen…
Nach seinem Serienausflug in „Sternenfänger“ macht Oli Pocher mal wieder einen auf Schauspieler. Und die Rolle des Simon Peters scheint ihm wie auf den Leib geschrieben worden zu sein. Was nicht heißt, dass er die gleichen Probleme habe, wie er versichert.
„Vollidiot“ ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Tommy Jaud. Und selbst wenn pocher hier und da an seine schauspielerischen Grenzen gelangt – er ist durchaus eine Idealbesetzung. Und selbst wenn sehr viel Pocher in diesem Simon Peters steckt: Man fiebert mit Peters, nicht mit Pocher. Und das ist ja durchaus schon eine Leistung.
„Vollidiot“ überzeigt an vielen Stellen mit einem wunderbar trockenen Humor, mit Seitenhieben, Spott und (Selbst)ironie. Um alles mitzukriegen, muss man wohl mehrmals reingehen.
In Nebenrollen glänzen Anke Engelke und Herbert Feuerstein sowie n-tv-Moderator Lars Brandau – letzterer nimmt sich und seinen Sender herrlich selbst auf die Schippe.
„Vollidiot“ ist nicht die deutsche Komödie des Jahres, klasse Unterhaltung aber allemal. Und Pocher-Fans sind Kritiken sowieso wurscht – denen gefällt’s auf jeden Fall!
->> 4/5
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