ZAPPER VOR ORT: Die Harald Schmidt Show (2)

(1) -> 4.11.2000

DO 03.07.2003, Köln, Studio 449

Wer zu Harald Schmidt will, muss sich warm anziehen. Und das ist durchaus wörtlich gemeint. Im Studio 449 in Köln-Mülheim, wo fünfmal in der Woche „Die Harald Schmidt Show“ für SAT.1 produziert wird, sind genau 17 Grad. Da kommt der eine oder andere ganz schön ins Frösteln.

Im Warm-up wurden wir gebeten, wenn Harald.auf die Bühne kommt, doch bitte Begeisterung zu zeigen. Was am besten durch einen frenetischen Applaus rüberkommt. Nach zweimaligem Üben klappte auch das. Aber eigentlich ist das Warm-up gar nicht nötig, denn die Stimmung im Studio ist erstaunlich gut. Insbesondere Harald Schmidt selbst hat eine große Wirkung auf die Zuschauer im Studio. Man kann nicht anders: Seine Witze über Deutschlands Beziehungen-zu Italien sind einfach lustig. Zwar benutzt Schmidt besonders am Anfang der Show seine großen Stichwortkarten, die Suzanna hinter der Kamera hochhält. Das heißt aber nicht, dass er die ganze Sendung hindurch alles nur abliest. Gerade mit Manuel Andrack wird die Sendung im Vorfeld zwar besprochen, trotzdem ist vieles spontan.

Redaktionsleiter Manuel Andrack ist übrigens nicht von Anfang an mit auf der Bühne. Wenn Schmidt nach seinem Anfangsmonolog „Helmut Zerlett und seine Band“ ansagt, huscht Andrack schnell durch eine Seitentür auf seinen Platz. Und huscht wieder raus, wenn der Gast kommt.
Wir hatten Glück. Nach einem Flohmarkt im Studio gab es Live-Musik, vom Frank-Popp-Ensemble. Es gab also viel zu sehen für uns.
Einen Tag später sind wir übrigens noch einmal dem Team der „Harald Schmidt Show“ begegnet. Als Flo und ich im Kölner Dom wären, lief ein Kameramann an uns vorbei. Es stellte sich heraus, dass gerade ein virtueller Dom-Rundgang aufgezeichnet wurde.
Ein Besuch bei Harald Schmidt lohnt sich! Eventuelle Illusionen werden jedenfalls nicht zerstört.


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