An dieser Stelle soll einmal erörtert werden, was ich von einem Kinofilm erwarte. Da ist natürlich eine interessante Story. Spannung, Humor, schöne Bilder, tolle Schauspieler und vielleicht sogar ein bisschen Anspruch, ein Ansatz zum Nachdenken.
“Jeans” bietet nichts davon. Es ist zwar in irgend einer Art und Weise so etwas wie eine Handlung auszumachen, die ist aber dermaßen öde und uninteressant, dass man verzweifelt beginnt, das Etikett von seiner Colaflasche abzukratzen.
Der eine nennt es Kunst, ich habe dafür erst gar keinen Ausdruck gefunden. Der Film ist nicht nur billig, er sieht auch noch so aus! Unschärfen, schlechte Bildqualität, verwaschenes Schwarz-Weiß, Wackelkamera! Nachdem das Cola-Flaschenetikett abgekratzt ist, will man am liebsten mit der Flasche nach der Leinwand werfen! Bei den meisten Szenen, fragt man sich wirklich, was das soll, wo der Sinn ist. Und kommt zu keinem Ergebnis.
Bezeichnend ist eine Stelle im Film: Jasmin Tabatabai als Nonne (oder verhüllte Frau, so genau konnte ich das nicht entziffern), verprügelt den Hauptdarsteller in der Telefonzelle. Tja, da muss erst die gute Jasmin wieder kommen, um für den einzigen Lacher im Film zu sorgen. Und stellvertretend einen der Hauptdarsteller zu verkloppen. Verdient!
Nein, dieser Schund ist reine Zeitverschwendung.
Und ich habe eine Theorie. Die Schauspielerin Nicolette Krebitz hat diesen Film gemacht. Und niemand ihrer Kollegen, niemand vom Verleih hat sich getraut, ihr zu sagen, dass ihr Film Schrott ist! Nicolette: Bleib doch bitte ausschließlich bei der Schauspielerei!
Notiz am Rande: Im Vor- und Abspann wird Benno Fü(h)rmann falsch geschrieben. Peinlich, peinlich!
Eine glatte Nullnummer! Der ganze Film!
Wenn man mit seine Bewertung auch in den Minus-Bereich gehen könnte – bei diesem Film wäre sie angebracht!
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