Das Kanu des Manitu

(1) -> 19.7.2001

Sie feiern bald Jubiläum: Apachen-Häuptling Abahachi (Michael „Bully“ Herbig) und Ranger (Christian Tramitz) sind seit 25 Jahren Blutsbrüder – und sie zanen sich noch immer wie am ersten Tag.
Aber nun sind sie in ernster Gefahr, denn sie sind in eine Falle getappt. Eine neue, noch namenslose Bande und ihr Boss (Jessica Schwarz) will das legendäre „Kanu des Manitu“ ausfindig machen. Deshalb sind Abahachi und Ranger nun fällig – sie kommen an den Galgen.

24 Jahre nach „Der Schuh des Manitu“ kommt nun die Fortsetzung. Im Vorfeld die größte Frage war: Wie wird der Humor des Films 2025 aussehen? Wird man noch über und mit Winnetouch lachen können? Wie sieht es mit Schwulenklischees aus? Und nicht zuletzt die Frage, we man einen Film über Indianer erzählt, obwohl das Wissen darüber sich erweitert und die Sprache verändert hat.
Bully und sein Team haben sich recht gut aus der Affäre gezogen. Winnetouch ist überdreht, aber nicht lächerlich, und das Indianer-Thema ist humor- und liebevoll aufs Korn genommen worden.
Auch der 2025er-Manitu macht Spaß, hat einige wirklich gelungene Gags, viele lustige Charaktere. Heraus sticht aber ausgerechnet der, er eigentlich sehr ernst bleiben muss: Friedrich Mücke spielt den coolen Sheriff. Tutty Tran, einer aus der Bande, hat den besten Gags des ganzen Films, der hier aber nicht verraten werden soll. Auch Sky Dumont ist wieder dabei, Santa Maria lebt.
„Das Kanu des Manitu“ ist Klamauk auf beste Weise – plus einem überraschend rührigen Ende mit wichtiger Botschaft.

-> Trailer auf Youtube

Das Kanu des Manitu
D 2025, Regie: Michael Bully Herbig
Constantinfilm, 88 Minuten, ab 6
8/10


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