Moonfall

Der Mond hat seine bekannte Umlaufbahn verlassen. Warum das so ist, wissen die Forscher noch nicht. Was sie aber wissen: Der Mond kommt der Erde sehr bedrohlich nahe.
K.C. Houseman (John Bradley) ist zwar ein Nerd, aber er hat von Astronomie eine Ahnung. Dass was mit dem Mond nicht stimmt, hat auch er schnell erkannt. Dem ehemaligen Weltraumflieger Brian Harper (Patrick Wilson) will er entsprechende Unterlagen überreichen, doch der interessiert sich dafür nicht – Spinnerei. Das ändert sich, als in den Nachrichten tatsächlich vom Mond die Rede ist.
Doch bei der NASA ist er in Ungnade gefallen – wobei der Grund dafür zweifelhaft ist. Seine ehemalige Kollegin Jo Fowler (Halle Berry) will ihn zurück ins Team holen. Gemeinsam wollen sie eine Lösung für das Problem suchen.
Unterdessen gerät das Leben auf der Erde aus den Fugen. Die Gezeiten ändern sich und sorgen für Megafluten, riesige Mondbrocken stürzen auf die Erde…

Roland Emmerich meldet sich mal wieder mit einem großen Katastrophenspektakel in die Kinos zurück. „Moonfall“ heißt sein neuestes Werk, in dem der Mond droht, gewissermaßen auf die Erde zu stürzen. Das ist auch durchaus eindrucksvoll in Szene gesetzt. Grundsätzlich sollte man sich bewusst machen, einen Unterhaltungsfilm zu sehen. Einiges erscheint nicht wirklich plausibel, einige Stunts wirken sehr albern – aber andererseits ist es ein durchaus interessantes Szenario.
Woran der Film gerade in der zweiten Hälfte mitunter wirklich krankt, sind unterirdische Dialoge, die wirklich wehtun. Da wird es schwülstig oder unfreiwillig komisch. Im Grunde genommen führt das auch dazu, dass einen das Finale nicht so richtig emotional mitnimmt, wenn es auch interessant bleibt.
„Moonfall“ ist trotzdem großes Unterhaltungskino, leider hat Roland Emmerich mit seinem Team aber offenbar nicht so genug am Drehbuch gearbeitet, manchmal steht das Ganze kurz vorm Trash.

-> Trailer auf Youtube

Moonfall
USA 2021, Regie: Roland Emmerich
Leonine, 120 Minuten, ab 12
6/10


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