Julian Mars: Jetzt sind wir jung

Schock für Felix. Da ist er. Nach so langer Zeit erblickt er ihn plötzlich im Supermarkt. Martin, sein Ex. Er hat ihm einst das Herz gebrochen, und seitdem war Martin spurlos verschwunden. Zumindest für ihn – niemand konnte ihm sagen, wo er sich aufhält. Und jetzt ist er plötzlich zurück, und vermutlich wird er bald auf der großen Party von Tamara auftauchen. Wie soll er sich da bloß verhalten?
Felix beginnt sich zu erinnern. Wie war das eigentlich in den letzten Jahren? Mit seinen besten Freunden Emilie und Gabriel, und auch mit Tamara, hat er viel erlebt. Felix hatte diversen Affären, trieb sich in einem Club rum, riss da ständig irgendwie Typen auf – bis Martin in sein Leben kam.

„Jetzt sind wir jung“ heißt der Roman von Julian Mars, in dem wir Felix beim Erwachsenwerden beobachten können. Denn er rollt seine ganze Coming-of-Age-Geschichte auf. Von seinen ersten Dates, vom ersten Mal im Club, vom ersten dreckigen Sex. Und wie sehr und wie wenig ihm das alles bedeutet hat. Mit seinen Eltern läuft es nicht so gut, seine Schwester ist schon vor Jahren von Hamburg nach Berlin abgehauen.
Was bedeutet Freundschaft? Warum sind Freunde so wichtig? Und was ist Liebe? Und was unterscheidet richtige Liebe von den merkwürdigen Sexbeziehungen, die er hatte?
Der Roman von Julian Mars zieht einen auch deshalb so rein, weil man ja lange nicht weiß, wie es eigentlich zum Beziehungsbruch zwischen Felix und Martin kam.
Die Geschichte ist dann auch noch nicht zu Ende – mit „Lass uns von hier verschwinden“ gibt es einen 2. Teil.

Julian Mars: Jetzt sind wir jung
Albino, 327 Seiten
8/10


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