Es ist nur eine Phase, Hase

Ehekrise! Bei Paul (Christoph Maria Herbst) und Emilia (Christiane Paul) läuft es nicht mehr gut. Sie sind seit ihrer Jugend ein Paar, aber jetzt ist irgendwie die Luft raus.
Emilia ist das erst gar nicht so aufgefallen. Aber als sie mit ihre besten Freundin Magda (Bettina Lamprecht) unterwegs ist, geraten sie in eine Party. Dort lernt Emilia den jungen Ruben (Nicola Perot) kennen. Sie landen im Bett.
Sie beichtet ihm den Seitensprung. Entsetzen bei Paul. Und erst recht, als Emilia eine Beziehungspause will. Paul stürzt damit nun richtig in die Krise. Da helfen auch keine Tipps von seinen Freunden Theo (Jürgen Vogel) und Jonathan (Peter Jordan).
Auf einer Geburtstagsparty treffen Paul und Emilia wieder aufeinander – wo die Situation schnell eskaliert.

„Es ist nur eine Phase, Hase“, sagt Emilia zwar nicht, aber eigentlich will sie das Paul weismachen. So aber heißt auch der Film von Florian Gallenberger. Man könnte auch sagen: Es ist der Film zur Midlife-Crisis.
In dieser Hinsicht schmeißt Gallenberger mit lauter Klischees um sich. Mann wird dick und bekommt von der Krise und Langweiligkeit nichts mit. Emilia verknallt sich und freut sich, begehrt zu werden.
Durch die Anreihung der Klischees wirkt gerade der Anfang oft recht platt, auch wenn es Spaß macht, den Schauspielern zuzusehen. Im letzten Drittel jedoch wird die Handlung zumindest ein wenig tiefergehend. Denn dann geht es um die Frage, was denn wichtig ist im Leben. Da hat der Film durchaus schöne Momente.

-> Trailer bei Youtube

Es ist nur eine Phase, Hase
D 2020, Regie: Florian Gallenberger
Paramount, 105 Minuten, ab 12
6/10


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