Catweazle

Da liegt so ein merkwürdiger Holzstab. Als Forstersohn Benny (Julius Weckauf) ihn mitten im Wald findet, nimmt er ihn mit. Ohne zu wissen, welches Geheimnis dieser Stab hat.
Er findet es aber bald raus, denn am nächsten Tag findet Benny im Haus einen wunderlichen Eindringling. Einen merkwürdigen, alten Mann, der nicht weiß, wie das Licht funktioniert und von allem fasziniert zu sein scheint. Und diesem Mann gehört der Stab.
Es ist Catweazle (Otto Waalkes). Eigentlich lebt er im Jahr 1020. Er ist ein Hexenmeister – seine Hexen-Zauberkünste sind allerdings begrenzt. Als er vor barbarischen Normannen fliehen muss will er sich mit dem Zauberspruch „Salmei, Dalmei, Adomei!“ aus dem Staub machen. Das funktioniert auch – allerdings landete Catweazle genau 1000 Jahre später im selben Ort.
Das Problem: Bennys Vater hielt den Stab für Brennholz und hat ihn weggegeben. Schließlich landet er im Heimatmuseum – und von aus soll er deutschlandweit bekannt werden. Benny und Catweazle müssen den Stab wiederbekommen – denn Catweazle muss dringend zurück in die Vergangenheit.

In den 70ern war die BBC-Serie „Catweazle“ ein internationaler Hit. Jetzt gibt es die erste Kino-Adaption – aus Deutschland.
Otto Waalkes spielt Catweazle, und das macht er gut. Denn seine Interpretation ist eine Mischung aus dem alten Kauz, aber es blitzt hier und da aber auch der Otto durch, den wir kennen. Allerdings sehr dosiert. Lustigerweise gibt es aber an anderen Stellen kleine Reminiszenzen an das Otto-Werk.
Catweazle selbst tapert durch das moderne Leben des 21. Jahrhudnerts, experimentiert mit dem Elektriktrick, mit Ampeln und einiges mehr. Da entstehen einige gute Gags. Mit Julias Weckauf hat er einen sehr guten Gegenpart. Nur die, nun ja, Unbedarftheit des Vaters, gespielt von Henning Baum, nervt etwas, ist aber natürlich für die Story wichtig.

-> Trailer auf Youtube

Catweazle
D 2020, Regie: Sven Unterwaldt
Tobis, 96 Minuten, ab 0
7/10


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