Stephen King: Mr. Mercedes

Ein Schock in einer Stadt im Mittleren Westen der USA. Ein Mercedes rast auf eine Menschenmenge zu. Die Leute stehen auf einem Parkplatz für eine Jobbörse an – bis das Auto auf sie zurast. Es kommt zur Katastrophe, aber der Täter kann entkommen.
Bill Hodges ist zwar seit Monaten pensioniert, aber der Detective klemmt sich trotzdem hinter den Fall. Er will rausfinden, wer diesen Mercedes gesteuert hat. Zumal sich der Täter dann auch noch bei ihm meldet – im Darknet auf einer Chatplattform. Nicht nur das: Der Fremde kündigt eine weitere Bluttat an.
Hodges lässt das alles keine Ruhe, er beginnt Ermittlungen.

„Mr. Mercedes“ heißt der Roman von Thriller- und Grusel-Altmeister Stephen King. Er ist zudem der Auftakt einer Trilogie.
Der Beginn des Romans liest sich sehr spannend. Die Szenerie ist sehr gespenstisch, so grauenvoll ist die Tat und so erschütternd sind die Auswirkungen.
Doch King kann die Spannung nicht halten, nicht mal ansatzweise. Der Roman hat fast 600 Seiten, und viele, viele Seiten davon sind Beschreibungen des Alltag in dieser US-Stadt. Die Ermittlungen von Hodges sind schleppend, genauso wie Kings Roman, der eine halbe Ewigkeit nicht von der Stelle kommt. Dieser Krimi ist schlicht nicht spannend, und gerade aus Kings feder ist das extrem enttäuschend.

Stephen King: Mr. Mercedes
Heyne, 591 Seiten
3/10


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