7500

Alltag auf dem Flughafen in Berlin. Gleich wird die Maschine nach Paris starten. Alles verläuft in gewohnten Bahnen. Die Piloten Michael Lutzmann (Carlo Kitzlinger) und Tobias Ellis (Joseph Gordon-Levitt) bereiten sich auf den Start vor. Die A319 geht es dann zügig in die Luft, die Turbulenten, die angekündigt waren, fallen human aus.
Die Situation ändert sich binnen Sekunden: Als eine der Flugbegeleiterinnen etwas ins Cockpit bringt, dringt auch ein Unbekannter mit ein. Er sticht Pilot Lutzmann ab und will die Maschine unter seine Gewalt bringen.
Es ist eine ganze Gruppe von Terroristen, unter ihnen ist auch der 18-jährige Vedat (Omid Memar). Der Attentäter im Cockpit kann überwältigt werden, aber aus der Kabine hinten sind Schreie zu hören. Und auch Gökce (Aylin Tezel) ist in Gefahr. Die zweite Flugbegeleiterin ist die Freundin von Tobias.
Das Flugzeug soll nun in Hannover notlanden, doch das wollen die Terroristen verhindern.

„7500“ ist der Notfallcode für eine Flugzeugentführung. Im gleichnamigen Film erlebt der Zuschauer einen wahren Albtraum. Wobei sich das Geschehen im Film einzig und allein auf das Cockpit bezieht. Was in der Kabine passiert, ist nur zu erahnen, immer wieder sind Schreie zu hören, und über einen Bildschirm kann man vom Cockpit aus auch nur ein kleines bisschen was sehen.
Lange kämpft Tobias darum, dass keine weiteren Terroristen ins Cockpit eindringen, aber auch er ist verletzt. Die Lage spitzt sich immer weiter zu, für den Zuschauer entstehen kaum Atempausen.
Wie der Film ausgeht, ist vollkommen unklar. Immerhin werden bald Tornados zum A319 geschickt, und ob eine Landung in Hannover möglich ist, scheint unsicher.
Man fiebert mit, man will es eigentlich gar nicht erleben. „7500“ ist eine echte Herausforderung und er zeigt, dass solche Werke auch aus Deutschland kommen können und gut sind.

-> Trailer auf Youtube

7500
D 2019, Regie: Patrick Vollrath
Universumfilm, 92 Minuten, ab 12
8/10


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