Long Shot

Journalist Fred Flarsky (Seth Rogen) hat seinen Job verloren, und er ist ziemlich frustriert. Mit seinem besten Freund Lance (O’Shea Jackson Jr.) geht er auf eine Party, auf dem es einen prominenten Gast gibt: Charlotte Field (Charlize Theron), die Außenministerin der USA. Beide tauschen Blicke, und beiden ist klar: Sie kennen sich. Und tatsächlich: Fred und Charlotte waren einst Nachbarn, und sie war mal seine Babysitterin, wobei er damals schon 13 war. Es funkt zwischen den beiden.
Charlotte stellt ihn als Redenschreiber ein, weil sie von seinen Texten überzeugt ist. Aber nicht nur das: Sie verlieben. Aber das sorgt für Verwicklungen und zu der Frage: Wie offen können sie die Beziehung führen?

„Long Shot“ ist eigentlich der x-te Film, in dem es um Mann und Frau geht, die sich verlieben, die aber durch ihre Liebe Probleme bekommen. Aber dennoch ist „Long Shot“ anders. Das liegt nicht nur an den extrem sympathischen Hauptdarstellern. Charlize Theron spielt die Außenministerin, die nach außen hin immer Contenance zeigen muss, aber privat witzig, sexy und biestig sein kann. Und Seth Rogen, der den Typen spielt, der für seinen Job brennt und ziemlich unbedarft in diese Liebe schlittert. Beide haben sehr humorige, aber auch ernste Momente, und diesen Spagat bekommen sie gut hin.
Aber interessant ist auch zu beobachten, wie so ein Politikbetrieb funktioniert. Wie Reden geschrieben werden und wie bestimmte Einflüsse gesteuert werden.
Deshalb ist „Long Shot“ mehr als nur ein Liebesfilm, wenn natürlich trotzdem „nur“ leichte Unterhaltung. Aber die macht echt Spaß.

Long Shot
USA 2018, Regie: Jonathan Levine
Studiocanal, 125 Minuten, ab 12
8/10


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert