Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks

(9) -> 3.3.2015

Jubiläum! Zum zehnten Mal ist ein Asterix-Trickabenteuer in den Kinos. Ein Grund zum Feiern, vier Jahre dauerte es diesmal, bis wieder ein Film fertiggestellt worden ist. Allerdings kühlt die Freude während der 86 Minuten merklich ab.

Wir sind, wie immer im Jahr 50 v.Chr, und diesmal steht der Druide Miraculix im Mittelpunkt. Er stürzt vom Baum und bricht sich ein Bein. Er beschließt, gemeinsam mit Asterix (Stimme: Milan Peschel) und Obelix (Charly Hübner) einen Nachfolger zu finden. Wer könnte das Geheimnis des legendären Zaubertranks anvertraut bekommen?
Aber dann gibt es noch Dämonix. Auch er will in den Besitz der Formel für den Zaubertrank kommen und arbeitet dafür mit allen Tricks und arbeitet sogar mit den Römern zusammen.
Das Heimatdorf ist unterdessen in Gefahr, denn langsam geht der Zaubertrank aus.

Das muss leider so sagen: Die Story ist Murks, denn sie passt einfach nicht zur Asterix-Reihe. Denn das Wettrennen zwischen den Galliern und Dämonix steigert sich immer mehr, bis Dämonix am Ende zum großen Dämon wird, der bekämpft werden muss.
Ob man sich damit irgendwelche Fantasy-Zielgruppen erschließen will, ist offen. Aber diese Art der Fantasy ist in dieser Filmreihe einfach deplatziert. Dementsprechend hat „Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks“ in diesen Momenten echt langweilige Momente, wenn man Fantasy nicht mag.
An anderen Stellen ist der Film dafür extrem witzig, sowohl im Zeichnerischen als auch im Wortwitz. Das ändert aber leider nichts daran, dass der 10. Zeichentrick-Asterix der vermutlich schwächste ist.

Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks
Frankreich 2018, Regie: Alexandre Astier, Louis Clichy
Universumfilm, 86 Minuten, ab 0
5/10


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