Bird Box

FR 04.01.2019 | Netflix

Glückwunsch, Netflix! Denn der Streamingdienstanbieter hat es mit guter PR in die Schlagzeilen geschafft. Denn wegen der Eigenproduktion „Bord Box“ verschickte man kürzlich via Twitter einen Appell an die Zuschauer des Thrillers. Man solle die Handlung nicht nachspielen. Das sorgte für Aufsehen und ein größeres (wenn auch kurzlebiges) Medienecho.

„Bird Box“ erzählt von einer unheimlichen Epidemie, die Menschen dazu bringt, sich die Köpfe einzuschlagen und dadurch sich selbst umzubringen. Man muss nur hinschauen – und man ist infiziert.
Malorie (Sandra Bullock) will mit ihren beiden Kindern endlich an einen Ort, an dem sie sicher sein kann. Dazu müssen sie allerdings das Haus verlassen – blind. Ohne etwas sehen zu können, müssen sie zum Fluss und sich zwei Tage mit einem Boot treiben lassen.

Der Film gehört offenbar zu den erfolgreichsten Produktionen, die Netflix je hatte. Und tatsächlich ist „Bird Box“ sehenswert. Faszinierend ist es, zu beobachten, wie die Epidemie um sich greift – deshalb ist auch das erste Drittel dieses Thrillers so packend. Regisseurin Susanne Bier gelingt es, die Zuschauer in die Story zu ziehen. Die Spannung lässt zwar mit der Zeit ein wenig nach, dennoch gibt es immer wieder Augenblicke, in denen der Adrenalin-Pegel steigt.

Und jetzt sollen angeblich immer mehr Menschen Challenges durchführen, ob sie auch blind irgendwelche Aufgaben lösen können. Klar, da muss Netflix schon mal warnen – und lenkt so noch mehr die Aufmerksamkeit für diesen Film. Das ist gelungen.


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