Klassentreffen 1.0 – Die unglaubliche Reise der Silberrücken

Die drei Freunde Nils (Samuel Finzi), Andreas (Milan Peschel) und Thomas (Til Schweiger) sind inzwischen ein wenig in die Jahre gekommen – und alle haben sie ihre Probleme. Die Endvierziger werden auf ein Klassentreffen eingeladen, und alle sind sie irgendwie auch froh, mal raus zu kommen.
Familienvater Nils kommt mit seiner Familie – aber eigentlich mit sich selbst – nicht mehr klar und zofft sich mit seinen Kindern und seiner Frau. Andreas ist frisch getrennt. Dass sich seine Ex einen sehr viel Jüngeren geangelt hat, ist für ihn eine Katastrophe. DJ Thomas hatte bislang immer und überall Frauen, doch nun vielleicht die große Liebe gefunden – Linda (Stefanie Stappenbeck). Allerdings holt ihn sein ausschweifendes Leben immer wieder ein. Deshalb ist auch seine künftige Stieftochter Lilli (Lilli Schweiger) mehr als skeptisch. Als die sich aufdrängt, dass sie auf das Klassentreffen mit will, ist Thomas skeptisch.
Tatsächlich wird der Trip zum Klassentreffen eine Reise voller Zwischenfälle.

Die neue Film von Til Schweiger: „Klassentreffen 1.0 – Die unglaubliche Reise der Silberrücken“. Drei Männer erleben eine Midlife-Criusis, jeder auf seine Art.
Der Film beginnt extrem albern, die Witze sind ziemlich klamaukig. Aber das ändert sich in der zweiten Hälfte. Da hat der Film – fast möchte man es nicht glauben – so was wie Tiefgang. Wenn die Freunde über ihre Lebenssituationen nachdenken und darüber reflektieren, dann ist das durchaus sehenswert.
Das sind dann auch die erfreulich ruhigen Momente in diesem Film, der an einigen Stellen sehr mit Popmusik zugekleistert ist – selbst in Szenen, die dazu nicht passen. Geradezu unangenehm sind in den ersten Minuten des Films die Schnitte, die gerade in Dialogszenen manchmal nur eine Drittel Sekunde dauern. Fast wie Wimpernschläge. Aber das ist weniger mehr – und dass auch das gut funktioniert, zeigt Schweiger im letzten Drittel seines Films.
„Klassentreffen 1.0“ hat handwerkliche und inhaltliche Schwächen, gerade in der ersten Hälfte. Aber eines ist der Film am Ende aber doch: unterhaltsam und phasenweise melancholisch.

Klassentreffen 1.0 – Die unglaubliche Reise der Silberrücken
D 2018, Regie: Til Schweiger
Warner, 127 Minuten, ab 12
6/10


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