Bailey – Ein Freund fürs Leben

Hunde haben eine Seele, und die überdauert ein Hundeleben – sondern wandert nach dem Tod auf den nächsten Welpen weiter. Und lebt und lebt und lebt.
Ja, ein Märchen. „Bailey – Ein Freund fürs Leben“ ist ein Märchen.

Bailey (Stimme: Florian David Fitz) ist ein Golden Retriever. Als Welpe kommt er in die Familie des achtjährigen Ethan (K. J. Apa/Bryce Gheisar). Die beiden sind unzertrennlich, und als Ethan ein Jugendlicher ist, ist der Hund auch noch mit ihm und seiner freundin unterwegs. Ein schönes Hundeleben – bis Bailey stirbt.
Aber die Seele lebt weiter. Und lernt viel. Er ist Polizeihund, und er kommt zu Leuten, die ihn gar nicht wollen. Und eines Tages kommt er in eine Gegend, die ihm bekannt vorkommt. Hat er sein allererstes Zuhause gefunden, seinen Seelenmenschen?

„Bailey“ ist ein freundlicher Familienfilm für alle, die Hunde lieben. Der Hund tollt herum. Der Hund baut Mist. der Hund wundert sich über die Menschen. Der Hund ist lustig. Der Hund ist nachdenklich. Und dann stirbt er. Und alles wieder vorn vorn.
Der Film von Lasse Hallström ist eine einzige Emotion. Alles ist süß und putzig.
Das ist erst mal nicht negativ. Aber letztlich dann doch ein bisschen wenig. Zumal der Hund an einigen Stellen als dämlicher dargestellt, als er normalerweise ist. Hunde können Stimmungen sehr viel besser erfassen, als es hier den Eindruck macht.
Dass die Seele immer weiter übertragen wird, ist eine nette Idee, wirkt aber doch irgendwie beliebig und ist nicht erklärbar. Ein Märchen eben, ein sehr harmloses.

Bailey – Ein Freund fürs Leben
USA 2016, Regie: Lasse Hallström
Constantin, 96 Minuten, ab 0
6/10


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