Rügen 2017 (12): Regen? Aber doch nicht in Binz!

(11) -> 18.7.2017

Das Schöne an der Insel Rügen ist ja, dass man beim Wetterbericht sehr genau sehen kann, was einen morgen erwartet. Jedenfalls dann, wenn die Wetterkarte genau ist – wie im Ersten, bei der Tagesschau. Also sitzt man vor dem Fernseher und starrt auf die Insel, ob dort Wolken rüberziehen oder ob es regnet.

Rügen scheint ein Wetterphänomen zu sein. Nicht umsonst heißt es immer wieder, dass die Insel die sonnenreichste Region Deutschlands ist. Wenn es überall regnet, regnet es auf Rügen, in Binz, nicht.
Am letzten Dienstag zum Beispiel: Der Wetterbericht sah so aus, als wenn der Regen mal wieder an Rügen vorbeizieht. Andererseits: In der Ostsee-Zeitung lag die Regenwahrscheinlichkeit für Rügen bei 70 Prozent. Also sehr hoch.

Und tatsächlich: Zu Hause regnete es, davon las ich in einigen WhatsApps. In Binz: Da lief ich am Nachmittag an den Strand, um mich zu sonnen, und es war herrlich. Kaum Wolken am Himmel, aber auch nicht die große Hitze. An der Küste reichen im Grunde 20 oder 21 Grad schon aus, damit man sich am Strand sonnen kann.
Erst gegen Abend, da zog auch über Binz eine Wolkenfront auf. Dunkel war’s und Wind setzte ein. Die Touristen ließen sich davon zunächst nicht stören, sie schlenderten weiter die Hauptstraße entlang.
Und dann: ein paar Tropfen. Wenige Minuten lang. Der große Regen zog an Binz vorbei, wieder mal.

Der große Regen kam erst am Tag danach – aber um diese Wetterfront kam selbst Binz nicht herum. Das war schon am Abend auf der ARD-Wetterkarte deutlich zu sehen.


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