Monsieur Pierre geht online

Die junge und mittlere Generation hat sich mit dem Internet längst angefreundet. Was aber ist mit den Senioren?
Pierre (Pierre Richard) ist 79, und er schaut eher nach hinten als nach vorn. Raus geht er schon lange nicht mehr. Seine Tochter Sylvie (Stéphane Bissot) ist genervt – hat aber eine Idee. Sie schickt Alex (Yaniss Lespert) zu Pierre. Er soll ihn mit dem Internet vertraut machen. Das klappt am Anfang alles andere als gut, auch weil Pierre Begriffe wie „Fenster öffnen“ falsch versteht und für Frischluft sorgt anstatt für neue Internetseiten.
Aber nach und nach wird’s besser, und so entdeckt Pierre auch Datingseiten. Er verabredet sich mit einer jungen Frau, traut sich aber nicht, sich dann aber wirklich mit ihr zu treffen. Stattdessen soll Alex ran. Und weil der Geld braucht, willigt er ein. Blöd nur: Alex verliebt sich, obwohl er ja eine Partnerin hat. Und Pierre? Der wird eifersüchtig…

„Monsieur Pierre geht online“ ist eine weitere Komödie aus Frankreich und ein neues Alterswerk des Komödianten Pierre Richard. Er gibt den Griesgram, der sich der modernen Technik stellt und damit einiges auf den Kopf stellt.
Das ist nett, an einigen Stellen auch schmunzelig, hin und wieder plump klamaukig. Wirklich interessant wird es erst, wenn die verwirrende Frauengeschichte beginnt.
Stéphane Robelin hat einen Film geschaffen, der kein großes Werk ist, eher etwas für einen netten Herbst- oder Winterabend vor dem Fernseher. Dennoch ist es immer wieder schön, Pierre Richard noch mal im Kino sehen zu dürfen.

Monsieur Pierre geht online
Frankreich 2016, Regie: Stéphane Robelin
Neue Visionen, 101 Minuten, ab 0
5/10


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