Floortje Zwigtman: Adrian Mayfield – Auf Leben und Tod

(2) -> 27.3.2016

London, 1895. Die Trilogie über Adrian Mayfield findet ihr Ende. Zum dritten Mal schreibt Floortje Zwigtman über den jungen Mann, der sich im Moloch durchschlagen muss. Auf der Suche nach Geld, Anerkennung, und Liebe auch.
Seine große Liebe, Vincent Farley, hat ihn verstoßen. Und dessen Familie gleich mit, Vincents Vater sorgt dafür, dass Adrian ihm nicht nahe kommen kann. Schließlich wird Vincent ja bald eine hübsche Frau heiraten.
Adrian will Rache – hat aber zunächst selbst zu kämpfen. Er ist krank und wird auch noch zusammengeschlagen, und die Gesellschaft zeigt ihm seine hässliche Seite.
Aber gibt es vielleicht doch noch ein Licht am Ende des Tunnels?

Die niederländische Autorin schließt ihre Romanreihe mit eine spannenden Verknüpfung von einem dramatischen Liebesroman, einem Gesellschaftspanorama der damaligen Zeit und historische Fakten aneinander.
Wieder fiebert der Leser mit Adrian mit, der Ausgang der Geschichte bleibt lang im Unklaren, und nicht alles, was der junge Mann macht, kann gut geheißen werden.
Die Geschichte liest sich flüssig, es gibt Stellen, die sind mitreißend, hin und wieder tritt dann aber doch auch eine Langatmigkeit ein. Das Ende nutzt die Autorin dann noch für eine besondere Wendung – für einen furiosen, aber leisen Schluss.

Floortje Zwigtman: Adrian Mayfield – Auf Leben und Tod
Gerstenberg, 635 Seiten
7/10


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