Jacky Fleming: Das Problem mit den Frauen

Frauen können gar keine Genies sein. Ihre Arme sind nämlich zu kurz und die Köpfe zu klein. Und weil sie Kleider um umfänglich sind, können sie auch nicht vernünftig lernen, und da muss man sich ja nicht wundern, dass das nix wird mit den cleveren Frauen. Denn wenn sie was lernen und plötzlich klug sind, dann werden sie leider auch voll hässlich.
Weiß man ja alles. Und vor allem: Mann weiß das.
Aber wie auch immer: Weil das alles so ist, wundern sich Männer natürlich überhaupt nicht darüber, dass sie so übermächtig sind.

Jacky Fleming erzählt in ihrem Buch über „Das Problem mit den Frauen“ – und zwar, wie es sich im späten 19. Jahrhundert darstelle. Mit viel trockenem Humor nimmt sie die damalige Zeit aufs Korn. Vor allem mit vielen anschaulichen Zeichnungen.
Im Grunde hat die Autorin eine Bildergeschichte rausgebracht. Die Zeichnungen bringen auf den Punkt, was sie nebenher erzählt.
Das alles ist durchaus erhellend, vor allem entlarvend. Denn sie zeigt sehr stark auf, welchen Stand Frauen damals hatten – und wie irrsinnig das alles ist.
Die 128 Seiten lesen sich fix, man schmunzelt, schüttelt den Kopf. Eine schöne Mischung aus prägnanten Zeichnungen und trockenhumorigem Text.

Jacky Fleming: Das Problem mit den Frauen
KiWi, 128 Seiten
8/10


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