Arnon Grünberg: Der Mann, der nie krank war

Es klingt nach einem guten Auftrag für den Architekten Samarendra Ambani. Der Schweizer soll eine neue Oper in Bagdad entwerfen, und dazu muss er in den Irak fliegen – mit allem Pipapo.
Der erfolgsverwöhnte Mann hofft auf eine gute Zeit und maximale Erfolge. Aber seine Reise verläuft alles andere als gut. Erst gibt es Probleme auf dem Flughafen, und dann wartet er vergebens auf seinen Auftragsgeber.
Und plötzlich befindet er sich in der Hölle auf Erden.

Das ist – zugegeben – längst nicht alles, was die Story ausmacht. Aber der Reiz des Romans von Arnon Grünberg ist, eigentlich gar nicht so viel im Vorfeld zu wissen.
„Der Mann, der nie krank“ plätschert anfangs ein wenig vor sich hin. Ganz nett, aber nicht außergewöhnlich. Aber die Geschichte nimmt sehr plötzlich Fahrt auf, und das, so viel kann man sagen, eben nicht nur einmal.
Grünberg hat eine sehr außergewöhnliche Geschichte geschrieben, er macht vieles anders als andere Autoren, und am Ende staunt man. Das macht diesen Roman dann doch zu einem guten Buch.

Arnon Grünberg: Der Mann, der nie krank war
KiWi, 240 Seiten
7/10


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert