Jason Bourne

-> 17.9.2012

Hurra, Matt Damon will wieder Jason Bourne sein. Als 2012 „Das Bourne-Vermächtnis“ in die Kinos kam (kein guter Film), da wollte der eigentlich Bourne gar nicht mehr dabei sein. Er muss seine Meinung geändert haben, denn er ist wieder an Bord, und der neueste Film der Reihe heißt schlicht wie seine Hauptperson „Jason Bourne“.
Das ist logisch, denn es geht um genau ihn. Darum, auf welche Seite er sich stellen will. Um seine Vergangenheit, um seine Familie, seine Taten und Untaten.

Jason Bourne ist verschollen. Als aber seine ehemalige Verbündete Nicky Parsons (Julia Stiles) in Gefahr ist, will Bourne ihr helfen. Damit aber bringt er sie und sich selbst in Gefahr. Mehrere Killer sind schon ihn angesetzt, und so beginnt eine Verfolgungsjagd um die halbe Welt. Selbst Berlin wird nicht verschont.

Franka Potente ist zwar längst nicht mehr dabei, aber zwischendurch fühlt man sich an sie erinnert, denn der Film hätte auch heißen können: „Jason rennt“. Der Film von Paul Greengrass ist jetzt nicht direkt langweilig – aber wenn ein Film aus nichts anderes besteht als aus Flucht, Verfolgung und Prügeleien, dann ist das auf Dauer ein bisschen ermüdend. Auch weil man als Zuschauer nicht weiß, worauf es letztlich hinauslaufen soll. Scheint ein Ende gefunden, geht die Jagd doch noch weiter.
Da hilft es auch nicht, dass die Film toll gefilmt und zwar hektisch, aber nicht zu hektisch geschnitten ist. Die Schauspieler arbeiten ordentlich, aber es ist eben alles nicht der große Kracher. Kann man sich ansehen – muss man aber eigentlich auch nicht.

Jason Bourne
USA 2016, Regie: Paul Greengrass
Universal, 124 Minuten, ab 16
6/10


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