Tom Liehr: Nachttankstelle

Uwe Fiedler ist ein Langweiler. In seinem Leben scheint nicht viel los zu sein. Irgendwie und irgendwo ist er noch Student. Aber er studiert nicht, stattdessen arbeitet er an der Tankstelle. Damit verdient er immerhin Geld, und es läuft halt. So irgendwie.
Eine Freundin hat er auch, so richtig glücklich ist die Beziehung aber nicht. So irgendwie. Als sie sich von ihm trennen will, muss Uwe endlich mal handeln – und sich überlegen, wie es weitergehen soll.
Und es geht weiter: Zu tun haben damit ein Zwischenfall an der Tankstelle, mehrere Leute, die er kennenlernt und eine Erbschaft.

Dass Uwe Fiedler ein Langweiler ist, führt leider nicht dazu, dass diese Langeweile irgendwie lustig ist. Der Langweiler ist leider schlicht und einfach langweilig. Die erste Hälfte von Tom Liehrs „Nachttankstelle“ ist seltsam lahm, irrelevant und uninteressant. Es ist nicht lustig oder gar packend geschrieben – da ist gar nichts.
In der zweiten Hälfte passiert dann immerhin ein bisschen was, aus der Lese-Lethargie wird man da aber leider kaum noch rausgerissen. Die Geschichte ist ein wenig zu simpel geraten. Wirklich schade.

Tom Liehr: Nachttankstelle
ro ro ro, 381 Seiten
3/10


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