Sisters

Wenn man erst mal 40 ist, eine Familie hat, dann ist in Sachen Party nicht mehr viel los. Aber das muss nicht sein. Warum nicht mal wieder so richtig abfeiern? Tanzen! Party machen! Spaß haben!
Wenn man sich die Komödie „Sisters“ ansieht, dann kommen einem schon diese Gedanken, dass man das vielleicht auch mal wieder machen sollte – tanzen gehen und Spaß haben. Hatte man ja lange nicht.

Für die Party sorgen die Schwestern Maura (Amy Poehler) und Jane (Tina Fey). Ihre Eltern haben das Haus verkauft, in dem sie aufgewachsen sind. Und die letzte Nacht vor dem Verkauf wollen sie die Sau rauslassen. Sie laden die Freunde aus ihrer Jugendzeit ein, und es kann losgehen. Klar, dass sie das alles bald nicht mehr im Griff haben.

Diese Party sorgt für viele sehr schöne, ziemlich witzige Augenblicke. Bis es aber so weit ist, zieht sich „Sisters“ leider ein wenig dahin. Die Gags sind so lala, manchmal vulgär (aber nicht witzig-vulgär). Die beiden Hauptdarstellerinnen Amy Poehler und Tina Fey können das auch nicht rausreißen. Erstz mit der Party nimmt auch der Film Fahrt auf – allerdings wird das alles mit der Zeit so irre, dass widerum der Bogen überspannt wird und den Drehbuchschreibern auch die guten Ideen ausgehen.
Somit hat „Sisters“ gute Ansätze auch ein interessantes Thema, über das jeder selbst eventuell mal nachdenken könnte. Ansonsten aber bleibt nur wenig übrig.

Sisters
USA 2015, Regie: Jason Moore
Universal, 118 Minuten, ab 12
6/10


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