A Royal Night – Ein königliches Vergnügen

Als Prinzessin hat man es ja nun wirklich nicht einfach. Man hat es immer nur mit wichtigen Leuten zu tun, man muss lächeln, repräsentieren und freundlich sein.
Aber auch eine Prinzessin will mal raus aus dem Palast, sich unters Volk mischen und, ja, auch mal auf die Kacke hauen.

London, 1945. Es ist der Tag, an dem König George (Rupert Everett) verkünden kann, dass England den Krieg gegen Deutschland gewonnen hat. In der ganzen Stadt wird gefeiert. Die Prinzessinnen Elizabeth (Sarah Gadon) und Margeret (Bel Powley) wünschen sich, einen Abend raus zu dürfen, auch zu feiern.
Tatsächlich dürfen sie, aber Margaret treibt es so bunt, dass sie verloren geht. Elizabeth muss sie suchen – und bekommt Hilfe von Jack (Jack Reynor). Wie er wohl reagiert, wenn er erfährt, wen er da begleitet?

„A Royal Night – Ein königliches Vergnügen“ ist einer dieser Wohlfühl-Unterhaltungsfilme, die man nicht zwingend braucht, die auch nicht weh tun – aber durchaus Spaß machen. Wir begleiten eine Nacht die beiden Hoheiten, wie sie zur Party gehen und wie sie versuchen, das wieder zurecht zu rücken, was sie angerichtet haben. Die leicht tölpelige Margaret und die vernünftige Elizabeth, die aber auch auf der Suche nach Normalität ist. Die Liebesgeschichte, zart und unschuldig, ist niedlich.
Der Film beruht auf einer teilweise wahren Geschichte – was immer das auch heißen soll. Glaubhaft sind einige Szenen jedenfalls nicht wirklich. Für den Film an sich ist das aber nicht relevant.
Unsinnig ist nur der deutsche Untertitel, denn wir erleben ja nicht wirklich „Ein königliches Vergnügen“, der König selbst hat eher wenig Spaß in dieser Komödie.

A Royal Night – Ein königliches Vergnügen
GB 2015, Regie: Julian Jarrold
Concordefilm, 98 Minuten, ab 6
7/10


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