Whiplash

Andrew Neiman (Miles Teller) ist erst 19 und er spielt Schlagzeug. Und wie! So gut, dass Terence Fletcher (J.K. Simmons) auf ihn aufmerksam wird. Fletcher ist Musiklehrer und der Leiter einer Band auf dem Musikkonservatorium.
Andrew ist geehrt, aber schnell merkt er: Das wird kein Zuckerschlecken. Denn Fletcher ist ein Tyrann. Er quält seine Schüler, er will immer, immer das Beste aus seinen Jungs rausholen. Mit den härtesten Methoden.

„Whiplash“ ist nicht nur der Name des Films, so heißt auch ein Song, den die Band immer wieder spielen muss. Mit dem die jungen Musiker geradezu malträtiert werden.
Regisseur Damien Chazelle erzählt von der Leidenschaft und vom Talent eines jungen Mannes, davon wie sich Andrew quält, wie er geqüält wird, aber auch davon, wie er fürs Schlagzeugspielen brennt.
„Whiplash“ ist ein packender, überaus faszinierender Film. Miles Teller spielt den jungen, leidenschaftlichen Schlagzeuger sehr überzeugend. Als Zuschauer fühlt man mit, leidet man mit. Hinzu kommen hervorragend in Szene gesetzte Band-Sequenzen mit einem fanatastischen Höhepunkt am Ende, der für echte Gänsehaut sorgt.
Völlig zurecht war „Whiplash“ ein Oscar-Kandidat.

Whiplash
USA 2013, Regie: Damien Chazelle
Sony, 107 Minuten, ab 12
9/10


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