Moritzburger Haselnüsse

Immer in der Weihnachtszeit läuft der Film gefühlte 27-mal im Fernsehen: die „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Gedreht wurde er 1973 u.a. am Schloss in Moritzburg bei Dresden.
Lumpige 42 Jahre später sahen wir uns diesen Drehort ein wenig genauer an.
Wer nach Moritzburg kommt, fährt genau auf den Eingang des Schlosses zu. Es sieht seltsam künstlich, so gelackt aus. Wie eine Kulisse. Ist aber echt.
Wir begaben uns auf die Haselnüsse-Spurensuche. Auf einer der Treppen ist auch tatsächlich eine Szene gedreht worden. Wer ins Schloss kommt, wird diverse Hinweise auf den Film finden – in Form einer Ausstellung.
Und wenn wir im Dezember wieder das Aschenbrödel-Märchen schauen, sehen wir noch genauer hin…

Auch Meißen ist toll. Unsere Oldtimertour führte mitten durch die Altstadt mit den schmalen Gassen hoch zur Albrechtsburg. Die ist um die 500 Jahre alt und thront hoch über der Stadt. Auf dem Rundweg hat man einen tollen Blick auf die Elbe und die Stadt Meißen. Seltsamerweise war die Altstadt am Sonnabendvormittag weit nach 10 Uhr noch sonderbar leer, erstaunlich viele Geschäfte waren geschlossen. Vielleicht schlafen die Meißener ein bisschen länger…

Auch ins Lusthaus führte uns unsere Tour. Besser gesagt: in ein ehemaliges Lusthaus. Heute ist das Spitzhaus in Radebeul ein hervorragender Aussichtspunkt – und Restaurant. Wer im Biergarten sitzt, bekommt nicht nur ein meitens gutes Essen, sondern auch einen Wahnsinnsblick auf Radebeul.
Unschön ist nur, dass man im Spitzhaus streng nach Zeitplan isst, uns saß schon eine Hochzeitsgesellschaft im Nacken, für die wir doch bitte umgehend das Lokal räumen durften.


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