Lars Simon: Elchscheiße

„Elchscheiße“ gehört zur Kategorie der Schenkelklopferromane. Locker-lustige Geschichten ohne Tiefgang, schnell gelesen, schnell vergessen, schnell… ähm… worum ging es noch mal…?
Ach ja.

Torsten Brettschneider hat geerbt: einen bauernhof in Schweden. Weil es gerade privat eher suboptimal läuft und er Zeit haben möchte, seinen Roman zu schreiben, reist er ins schöne Gödseltorp. Sein Vater nennt das Dorf „Drecksnest“, und Torsten wird sehr bald merken, dass sein Erzeuger damit wohl nicht so unrecht hat.

Es wäre zu hart, zu sagen, dass das Buch die reinste Elchscheiße ist, obwohl das ja stimmt – schließlich heißt der Roman so. Lars Simon bedient in seinem Roman alle Klischees, ohne sonderlich zu überraschen. Ein kaputtes Auto, ein Kiffer, völlig abgedrehte Schweden und lauter Menschen am Rande des Nervenzusammenbruchs.
Als Sat.1-Dienstagsfilm vielleicht ganz nett, als Roman aber eher magere Kost.
Teil 2 heißt übrigens „Kaimankacke“ – um im Genre der Scheißbücher zu bleiben.

Lars Simon: Elchscheiße
dtv, 288 Seiten
4/10


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