Bad Neighbors

Hach, wie schön. Und wie beschaulich. Die Partyzeit ist längst vorbei. Jetzt ist Familie angesagt. Im Eigenheim. In einer schicken Siedlung. Es könnte alles so schön sein.
Könnte.
Die Idylle von Mac (Seth Rogen) und Kelly (Rose Byrne) ist im Eimer, als nebenan eine Studentenverbindung einzieht. Und die Jungs haben eines ganz sicher nicht im Sinn: Idylle. Aber dafür: Party. Die ganze Nacht. Jeden Abend.
Als Mac und Kelly den Chef der Verbindung, Teddy (Zac Efron) um Ruhe bitten, scheint sich alles einzurenken. Als aber die Polizei ins Spiel kommt, bricht zwischen den Nachbarn der Krieg aus.

In „Bad Neighbors“ treffen zwei Klischeewelten aufeinander. Auf der einen Seite die junge Familie in ihrem Babyfütteralltag, auf der anderen Seite das Partyvolk. Die Geschichte schaukelt sich mehr und mehr hoch, die Kämpfe nehmen immer irrwitzigere Formen an.
Das ist mitunter ganz schmunzelig, wirklich witzig ist der Film leider selten. Man sieht dem Treiben ganz gerne zu, aber alles in allem wirkt das alles dann doch etwas zu hysterisch und aufgedreht. Es gibt im Grunde fast keinen Dialog, der auf normale Weise geführt wird. Immer sind alle auf 180. Ein bisschen viel von allem. Mit besseren Dialogen und sorgfältigerer Regie hätte was richtig Gutes draus werden können. Denn der tapsige Seth Rogen und der Schönling Zac Efron geben ein gutes Anti-Paar ab.

Bad Neighbors
USA 2013, Regie: Nicholas Stoller
Universal, 97 Minuten, ab 12
6/10


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