The Bling Ring

Hach, der pubertierende Nachwuchs. Schule schwänzen, und lieber hängen sie am Strand ab. Sie tanzen lieber in den Clubs, sie suchen den nächsten Kick. Ach ja, und sie brechen in die Häuser irgendwelcher Promis ein.
Tja ja, echte Sympathieträger.
Für Rebecca (Katie Chang), Mark (Israel Broussard) und Nicki (Emma Watson) und ihre Freundinnen ist es ein echter Thrill, die Häuser von Prominenten zu knacken. Eine Shoppingtour der etwas anderen Art, denn sie stöbern in den Schränken rum und schauen, was sonst so zu holen gibt.
Das wird immer mehr zur Sucht. Aber die Polizei ist ihnen auf den Fersen.

Alles nur ausgedacht? Um Gottes Willen, nein! Die Einbruchsserie gab es wirklich. Promis wie Paris Hilton, Orlando Bloom, Megan Fox und Lindsay Lohan waren wirklich betroffen. Schmuck, Kleidung und anderen Luxuskram im Wert von 3 Millionen Dollar haben die Jugendlichen eingesackt.
Sofia Coppola hat aus dieser Story einen Film gemacht: „The Bling Ring“. Der Zuschauer kann oder muss dabei sein, wenn sich die Gruppe an den fremden Häusern aufgeilt. Geldgeile Teenies, die Promi-Glitzerwelt und noch mehr geldgeile Promis.
Das kann man interessant finden oder die „In Style“ lesen – beides ist nicht abendfüllend oder irgendwie spannend. Den Gören dabei zuzusehen, wie sie bei anderen Gören einbrechen verleitet eher dazu, zu überlegen, wie man sich das Gähnen verkneift. Obwohl – zu Hause fällt’s ja gar nicht weiter auf.

The Bling Ring
USA 2013, Regie: Sofia Coppola
Tobis, 90 Minuten, ab 12
3/10


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