Ewa Christina Johansson/Kristina Sjörgren: Puppenfluch

Auf dem kleinen Flughafen ist Siri so gut wie unersetzlich. Sie kennt sich mit dem Computer des Flugvereins aus und hilft auch mal bei der Reparatur der Maschinen. Bald will sie ihren Flugschein machen.
Eines Abends jedoch passiert etwas Seltsames: Nachts landet eine Maschine, ein verängstigtes Mädchen steigt aus und wird brutal in einen Wagen geschoben. Was geht da vor? Als sich dasselbe ein paar Tage später wieder ereignet, handelt Siri: Sie nimmt das Mädchen zu sich. Die junge Russin sollte in Deutschland illegal arbeiten, wohl in einem Bordell, was sie aber nicht wusste, als man ihr gutes Geld versprochen hatte.
Doch mit der Aktion gerät nun auch Siri selbst ins Visier der Verbrecher – und verliebt sich auch noch in den Sohn des Hauptverdächtigen…

Eines vorweg: Warum der Roman „Puppenfluch“ heißt und was der Vogel auf dem Cover soll – ich habe keine Ahnung. Wirkt alles eher willkürlich und spielt im Buch keine Rolle. Falls das Metaphern sein sollen, habe ich die nicht erkannt.
Ansonsten liest sich der Jugendkrimi aber recht flott, ist zudem zwar recht einfach gehalten, in dieser Einfachheit aber dann doch sehr spannend – auch wenn Siri hier und da ein bisschen naiv wirkt.
Ohne ins Detail zu gehen: Das Ende mag unbefriedigend sein, aber damit ist es leider doch ziemlich realistisch…

Ewa Christina Johansson/Kristina Sjörgren: Puppenfluch
dtv, 254 Seiten
7/10


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