DO 06.06.2013 | 20.30 Uhr | ZDF
Da sage noch jemand, das ZDF traut sich gar nichts mehr: Normalerweise sind Filmmusicals eher ein Ding der Amerikaner. Am Donnerstagabend lief im ZDF eine deutsche Produktion, in der sehr, sehr viel, also wirklich verdammt viel gesungen wurde.
In „Nur eine Nacht“ ging es um einen Sänger, der eine Musikshow moderieren soll, aber vorher dafür ein Casting starten muss.
Habe ich schon erwähnt, dass in diesem Film ganz schön viel gesungen wurde? Auch wenn das oft kitschig und ein bisschen disneymäßig-glatt wirkte, unterhaltsam war das dennoch. Und dass die Passagen, in denen ausnahmsweise mal gesprochen wurden, ziemlich mies rüberkamen, scheint bei Filmmusicals so üblich zu sein, allerdings ging einem die schmusig-säuselige Art von Hauptdarsteller Pasquale Aleardi dann doch sehr auf den Keks.
Als das komplette Ensemble am Ende im Einkaufscenter tanzt und man (vermutlich echte) Passanten mitwippen, -singen und -tanzen sieht, da hatte das ZDF-Musical sogar einen wirklichen Höhepunkt.
„Nur eine Nacht“ – ich wollte den Film eigentlich scheiße finden. Ist mir aber nicht so richtig gelungen…
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