Movie 43

Batman und Robin beim Speeddating. Eltern, die ihrem Sohn die komplette Highschoolzeit zu Hause nachspielen – inklusive Verprügeln, Lächerlichmachen und erster Kuss. Ein Kater, die so verknallt ist in sein Herrchen, dass er die Freundin rausmobben will. Ein Date geht in die Hose, weil der Typ Hoden am Hals zu hängen hat und das ganz normal findet. Ein anderes Date artet in ein etwas anderes „Wahrheit oder Pflicht“-Spiel aus. Ach, und dann sind da noch die Jungs, die im Internet den „Movie 43“ finden wollen.

Das sind nur wenige der Kurzfilme, die in besagtem „Movie 43“ zu einem Mischmasch zusammengehauen wurde. Und das hätte so verdammt gut werden können: Einige der Storys sind herrlich skurril und abgedreht. Aber vor allem: das Schauspielerensemble! So viele Stars sieht man selten in einem Film. Zu den bekanntesten gehören Kristen Bell, Halle Berry, Gerard Butler, Kieran Culkin, Richard Gere, John Hodgman, Hugh Jackman, Johnny Knoxville, Justin Long, Seann William Scott, Emma Stone, Uma Thurman, Naomi Watts und Kate Winslet.
Aber, ach! Das ganze ist so stümperhaft und langweilig zu einem Ganzen zusammengeschustert worden. Lieblos, einfallslos. Die Rahmenhandlung ist bekloppt, macht überhaupt keinen Sinn und findet nicht mal einen klaren Abschluss. Eine Unverschämtheit. Dadurch wirkt die Ansammlung von Kurzfilmen auch sehr wahllos. Zudem sind auch längst nicht alle Geschichten wirklich lustig.
So ist diese, ähm, Komödiensammlung eine echte Enttäuschung geworden.

Movie 43
USA 2012, Regie: Rusty Cundieff, Jonathan van Tulleken, James Duffy, Griffin Dunne, Peter Farrelly, Patrik Forsberg, Elizabeth Banks, James Gunn, Steven Brill, Bob Odenkirk, Steve Carr, Brett Ratner
Constantinfilm, 95 Minuten, ab 16
4/10


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Kommentare

3 Antworten zu „Movie 43“

  1. Schlitz007

    Dem kann ich nur zustimmen ich bin früher aus dem kino gegangen

  2. blaurora

    naja, vielleicht wollten da welche einfach nur den schnellen reibach machen?

  3. RT

    Keine Ahnung, hatte mich jedenfalls ziemlich drauf gefreut.

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