Offroad

Das Leben von Meike Pelzer (Nora Tschirner): Juniorchefin, eigenes Haus, ein liebender Mann (Maximilian von Pufendorf). Landleben. Alles prima.
Also, vordergründig.
Das wirkliche Leben von Meike Pelzer: gelangweilte Juniorchefin, die lieber was anderes machen würde. Eigenes Haus. Ein Mann, der mit der Nachbarin mehr Spaß hat als mit ihr. Ödes Landleben. Alles Mist.
Das neue Leben von Meike Pelzer: Sie kauft sich einen Jeep, in dem sich allerdings lauter Drogenpäckchen befinden. Sie flüchtet nach Berlin, allerdings sind ihr die Besitzer des Pulvers auf den Fersen. Hilfe bekommt sie von Salim (Elyas M’Barek). Irgendwie muss sie das Zeug wieder loswerden. Verticken vielleicht?

In „Offroad“ erleben wir den Wechsel von Meikes altem Leben ins neue. Ein Wechsel, der nicht ganz reibungslos vonstatten geht – Offroad eben, über Stock und Stein, Berg und Tal.
Das zu beobachten ist amüsant und kurzweilig. Zwar drohen die Drogenbesitzer, die Meike jagen, oft ins Dämliche umzuschlagen, aber ansonsten punktet der Film von Elmar Fischer mit – mehr oder weniger – sympathischen Figuren. Denn nach und nach stellt sich heraus, wer sich um Meike bemüht und wer sich doch eher um die Kohle schert, die die Drogen einbringen soll.
Letztlich harmlos, aber für einen netten Kinoabends reicht es.

7/10


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert