Scream 4

Und schon wieder diese Stimme am Telefon: „Welchen Horrorfilm magst du am liebsten?“ Wer diesen Anruf mit dieser Stimme bekommt, ist extrem todesgefährdet. Ein paar Teens bekommen es schon mit der Angst zu tun.
Unterdessen kehrt Sidney Prescott (Neve Campbell) in ihre Stadt zurück. Sie ist berühmt, sie ist eine Heldin. Denn sie konnte sich einst gegen den Maskenmann verteidigen und überleben. Zehn Jahre ist es nun her. Und jetzt kehrt der Schrecken zurück. Unerbittlich.

Mehr als zehn Jahre ist es nun auch her, das „Scream 3“ in den deutschen Kinos lief. Ein jahrzehnt danach wagt Wes Craven den erneuten Aufguss. Und er macht immer noch Spaß. Einerseits. Besonders die Anfangssequent von „Scream 4“ ist bemerkenswert. Auf witzige Weise ziehen die Filmemacher ihr eigenes Werk und seine Fortsetzungen durch den Kakao.
Danach gibt’s viele Schockeffekte und gruselige Momente, gegen Ende schwenkt die Stimmung allerdings um, die Szenen werden auf eine andere Art gewaltsam, fast schon unangenehm gewaltsam. Besonders in der ersten Hälfte wirkt „Scream 4“ eher wie eine weitere Version der Verarschereihe „Scary Movie“.
Was dem Film fehlt, ist neben Sidney eine weitere Identifikationsfigur. Es scheint vollkommen egal, wer da gerade abgeschlachtet wird.
Dennoch: „Scream 4“ ist unterhaltames Gruselkino.

7/10


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