Volksverhetzung: Chef der Oberhavel-NPD verurteilt

Detlef Appel ist vom Gericht schuldig besprochen worden. Der Chef der NPD in Oberhavel und Mitglied in der Oranienburger Stadtverordnetenversammlung musste sich im Prozess dem Vorwurf der Volksverhetzung stellen.
Appel hatte im Februar 2010 in einer Debatte des Stadtparlamentes um die Einstellung eines Sozialarbeiters an der Havelschule gefordert, gegen die Ursachen der Probleme vorzugehen. Appel forderte in dem Zusammenhang “die Beseitigung der Migranten in der Mittelstadt”. Daraufhin erstattete Bürgermeister Hans-Joachim Laesicke Anzeige.

Appel wurde zu einer Geldstrafe von 120 Tagessätzen von je 15 Euro, also in Höhe von 1800 Euro verurteilt. Der Staatsanwalt hatte 150 Tagessätze gefordert.
Der NPD-Politiker gestand nicht, jedoch lieferte ein Mitschnitt der Debatte den Beweis.


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