Woher weißt du, dass es Liebe ist?

Arme Lisa (Reese Witherspoon): Sie hat ein ernstes Problem. Woher weiß sie, ob es Liebe ist?
Erlebt sie die Liebe mit Baseballspieler Matty (Owen Wilson)? Der Typ wirbt jedenfalls heftig um sie. Und er hat Geld, ist steinreich, hat eine eigene, große Wohnung und würde sich für sie umbringen. Na ja, fast. Dass er ein Playboy ist, für den die Liebe ausbricht, wenn er bei seinen anonymen Sexpartnerinnen ein Kondom benutzt, um mit seiner wirklichen Liebe ohne Gummi auszukommen.
Oder erlebt sie die Liebe mit George (Paul Rudd). Sie lernt ihn bei einem Blind Date kennen, bei dem er, nun ja, nicht wirklich eine gute figur macht. Sie erwischt ihn auf falschem Fuß. Gegen george wird ermittelt, und sein Vater (Jack Nicholsion) macht ihm Druck. Aber irgendwas ist da trotzdem. Eine ganz andere Art von Zuneigung. Jedenfalls anders als bei Matty.

„Woher weißt du, dass es Liebe ist?“ ist eigentlich eine recht interessante Frage. Nur leider ist sie in James L. Brooks‘ Film recht eindeutig. Während Matty der Kotzbrocken ist, stellt sich George als Sympathieträger heraus. Beim einen ist Lisa nicht wirklich glücklich, beim anderen schon.
Das macht diesen romantischen Reigen leider überhaupt nicht spannend. Aber darum geht es wahrscheinlich sowieso nicht.
Reese Witherspoon ist zauberhaft, wie immer. Paul Rudd spielt den Typen, den er irgendwie immer spielt. Und Owen Wilson spielt den Typen, den… siehe oben. Ach ja, und Jack Nicholson spielt… lassen wir das.
Überraschungen sind also nicht zu erwarten. Ein bisschen subversiver hätte das Ganze schon sein können.

6/10


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