Home for Christmas

Ja, ist denn schon wieder Weihnachten? Im kleinen Dorf Skogli in Norwegen rauscht der Schneepflug durch die Straßen. Gerade hat es wieder geschneit. Aber nicht jeder ist in Festlaune.
Paul (Trond Fausa Aurvåg) hat keinen Grund dazu. Seit Wochen hat er seine Kinder nicht gesehen, seine Frau Tone (Kristine Rui Sletterbakken) hat einen Neuen, und mit dem wird die den Heiligabend verbringen. Aber Paul hat einen Plan, doch noch seine Geschenke überbringen zu können.
Jordan (Reidar Sørensen) sitzt vor dem Sportgeschäft. Vor ihm liegt ein Zettel: „Home for Christmas“. Doch es ist niemand da, der etwas Geld für den Weg nach Hause spenden könnte.
Heiligabend bedeutet für Knut (Fridjov Såheim) Nachtdienst: Der Arzt muss aufbrechen, wenn ihn jemand ruft. Und tatsächlich: Er muss seine Frau Elise (Ceceile Mosli) verlassen. Was ihr natürlich gar nicht gefällt.

Ben Hamer, von dem unter anderen die wunderbar leise Komödie „Kitchen Stories“ stammte, präsentiert mit der norwegisch-deutschen Co-Produktion „Home for Christmas“ nun ein modernes Weihnachtsmärchen. Es erzählt von Liebe, Lust und Leidenschaft. Von Enttäuschungen und Frust. Von Einsamkeit und Freundschaft.
Auch wenn einige Geschichten dann doch ziemlich simpel erscheinen und erst die zweite Hälfte der 79 Minuten einen wirklichen Weihnachtszauber entfaltet, ist der Mix aus heiteren und rührigen Geschichten recht kurzweilig. Fast möchte man meinen, er hätte ruhig noch ein bisschen kitschiger ausfallen können. Ist doch schließlich Weihnachten. Also, jedenfalls bald.

6/10


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert