Potter, der sechste. Es geht langsam, aber sicher, zum Endspurt der Reihe. Der Showdown rückt näher.
Doch die Zauberschule Hogwarts ist schon jetzt eine Festung. Noch nie waren die Sicherheitsbestimmungen so streng. Einlasskontrollen. Ein Hochsicherzeitszaun. Die Angst geht um.
Das sechste Schuljahr beginnt für Harry Potter (Daniel Radcliffe), Hermine Granger (Emma Watson), Ron Weasley (Rupert Grint) und die anderen Jungzauberer. Doch fürs Lernen bleibt wenig Zeit. Albus Dumbledores (Michael Gambon) befürchtet, dass sich Todesser in Hogwarts eingeschlichen haben könnten.
Während Harry sich gewissermaßen in den Kampf stürzt, haben seine Freunde ganz andere Sorgen: Die Hormone spielen verrückt. Ron ist mit Knutschen beschäftigt und Hermine mit ihrer Eifersucht.
Der Kinostart von „Harry Potter und der Halbblutprinz“ wurde im vergangenen Jahr kurzfristig um sieben Monate verschoben. Das Warten hat sich zwar durchaus gelohnt, wieso es aber zur Verschiebung kam, die Frage beantwortet der Film kaum. Echte Actionszenen sind Mangelware, es gibt innerhalb der mehr als zweieinhalb Stunden drei.
Dennoch sorgt Regisseur David Yates für eine über lange Strecken düstere Atmosphäre. Permanent scheint über Hogwarts eine Gefahr zu schweben, und jeder scheint verdächtig.
Aber es gibt auch viele heitere Momente. Wenn es um die Teenieprobleme, um den Herzschmerz geht, hat der Film viele starke Momente. Manchmal scheint es jedoch, dass das Augenmerk zu sehr auf die Teenieliebessause gelegt wurde.
Das große Finale ist für Weihnachten 2010 angekündigt. Zumindest Teil 1 des siebenten Buches. Teil 2, und das das endgültige Ende folgt im Sommer 2011. Zwei Jahre noch. Dann wissen wir Bescheid.
8/10
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