Bowling For Columbine

MO 20.04.2009 | 1.10 Uhr (Di.) | Das Erste

Eine hochinteressante Doku! Wer George „Dabbeljuh“ Bush in den Monaten nach dem Anbschlag des 11. September zum Thema Irak reden hörte, hatte sich ganz sicher an einige Fakten aus „Bowling For Columbine“ erinnert.
So so, die Amis haben also vor Jahren, lange vor 2001, Osama bin Laden Geld gezahlt. Aha, die Amis haben vor Jahren Saddam Hussein Geld gezahlt, um gegen die Iraner vorzugehen. Und welche Kriege die USA schon geführt haben – mit hunderttausenden Opfern. Legitim? Nicht wirklich. Und das ist also das Land, welches sich jetzt anmaßt, die Weltpolizei zu sein?
Es ist wirklich Wahnsinn, was in Sachen Waffen in den USA abging – und sicherlich nicht sehr viel besser geworden ist. Da wundert man sich doch über gar nichts mehr.
Zum Film selbst: Wie gesagt, sehr interessant, aber zu lang. Mehr als zwei Stunden müssen nicht sein, vieles wiederholt sich dann auch. Auch hätte eine bessere Mischung aus Untertitelung und Synchronisation gefunden werden sollen (ich meine nicht Lippensynchronität wie in richtigen Filmen). Echt beeindruckend waren die Szenen im K-Mart, wo die Munition zurückgegeben wurde, das Interview mit dem inzwischen verstorbenen Charlton Heston, die Aufzählung der US-Kriegsaktivitäten.
Trotz der kleinen Schwächen ein beeindruckender, und wichtiger Film.


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