Alexander

DO 01.01.2009 | 20.15 Uhr | ProSieben

Wir schreiben das 4. Jahrhundert vor Christus. Alexander (Colin Farrell) besteigt den Thron der Mazedonen. Im Laufe seiner „Amtszeit“ schafft er es, die Griechen zu einen – allerdings nicht ohne Gewalt. Er besiegt die Perser, seine Truppen rücken bis nach Kleinasien vor.
Die gut dreistündige Reise mit „Alexander“ vergeht relativ schnell. Das ist eine der guten Nachrichten zu diesem Film. 176 Minuten waren schon mal viel zäher und länger. Colin Farrell scheint die perfekte Besetzung für Alexander den Großen zu sein. Interessanterweise sieht der Darsteller, der Alexander als Jugendlichen darstellt, ihm tatsächlich sehr ähnlich. Angelina Jolie altert ebenfalls recht smart im Film – samt dicker Lippen. Pikant: Mama Angelina ist in Wirklichkeit nur zwei Jahre älter als ihr Söhnchen Colin.
Ansonsten zeigt der Film recht routiniert Alexanders Weg durch die Welt, die mitunter grausamen Kämpfe auf den Schlachtfeldern, so wie die interessanten Beziehungen zwischen Alexander und seiner Mutter, seiner Frau und seinen Kampfgefährten. Zu letzteren soll es auch mehr als nur freundschaftliche Beziehungen gegeben haben. Bei genauerem Hinsehen macht der Film in dieser Hinsicht auch einige Andeutungen. Aber natürlich nicht nur wegen dieses Aspektes ist „Alexander“ ein sehr unterhaltsames und spannendes Heldenepos.
Die Kulissen können sich absolut sehen lassen, die Musik ist hörenswert, macht keinen aufdringlichen Eindruck, wie es bei solchen „Schinken“ öfter vorkommt.


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