Also, Hoffenheim geht ja gar nicht mehr!

Ausflugssonntag. Wir nutzen den 2. Advent, um ums ein wenig in der Region umzusehen. Zunächst einmal über den Rhein nach Speyer.
Schon von weitem zu sehen: der Dom. Ein beeindruckendes Bauwerk mit einer wahnsinnigen Akustik. Gerade probte ein Orchester für ein Konzert. Begann die Musik, sang der Chor, spürte man förmlich, wie sich die Klänge im gesamten Bauwerk ausbreiteten – und wie der Schall nachhallte.
Dann weiter in die andere Richtung. Zum zweiten Mal nach Freitag düsten wir zum Weihnachtsmarkt nach Bad Wimpfen. Auf der A6 fährt man auf dem Weg dorthin am neuen Stadion von Hoffenheim vorbei, das in Sinsheim liegt. Das alte Stadion ist zu klein geworden, das neue wird der verein 2009 beziehen. Aber Hoffenheim hat zwar inzwischen Erfolg, aber die alten Fans scheinen irgendwie bockig zu sein.
Gleich zweimal belauschte ich in Bad Wimpfen Gruppen, die irgendwie so gar nicht mit dem aktuellen Erfolg der Mannschaft klarkommen: „Hoffenheim geht ja gar nicht mehr!“, hieß es da beispielsweise – natürlich in breitem badenser Dialekt. Ein anderer beschloss, dass er sich für das nächste Jahr wohl keine Dauerkarte kaufen werde. Nun gut, die Hoffenheimer werden darauf nicht mehr angewiesen sein. Vermutlich ist die Zahl der Fans eher steigend, und die, die den kleinen, kuschligen Verein mochten – die müssen sich wohl umgewöhnen…


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