Nordwand

Toni (Benno Fürmann) und Andi (Florian Lukas) wollen sie wagen: die Bezwingung der Eiger Nordwand. Im Sommer 1936 hatte noch niemand den Aufstieg geschafft. Im Gegenteil: Sie forderte Tote. Viele mussten umkehren.
Die beiden jungen Männer lassen sich davon nicht beeindrucken. Und so beginnt ein Wettlauf mit der Zeit und diversen Konkurrenten, die sich ebenfalls auf den Weg machen.
„Nordwand“ von Philipp Stölzl erzählt die wahre Geschichte der Eiger-Nordwand-Besteigung. Ein sportlicher Wettkampf um den Triumph, der Erste gewesen zu sein.
Nach anfänglichen Schwächen in der Regie und etwas holzschnittartigen Dialogen, läuft der Film im wahrsten Sinne des Wortes auf Hochtouren. Der Wind pfeifft quasi im ganzen Kinossal. Im Schneesturm hat auch der Zuschauer bald das Gefühl, dass ihm kalt wird. In fantastischen, hochdramatischen Bildern wird die Spannung der Ereignisse deutlich, dass sich an der Wand abspielen.
Ein krasser Film, wie es ein anderer Kinobesucher ausdrückte, ist die „Nordwand“ auf jeden Fall. Da sieht man auch gern über eine etwas unglaubwürdige Komponente hinweg, die die Story gegen Ende erzählt.
Und nach Filmende muss man erst mal draußen gucken, ob denn draußen zufälligerweise auch Schnee liegt…

8/10


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