Charlie Bartlett

Eigentlich will Charlie Bartlett (Anton Yelchin) nur eines: beliebt sein. Deshalb hat er auch für zig seiner Mitschüler gefälschte Führerscheine ausgestellt. Doch leider war das das Aus an der Privatschule. Nicht zum ersten Mal fliegt er. Nun versucht es seine Mutter Marilyn (Hope Davis) mit einer öffentlichen Schule. Für Charlie ein Neuanfang, gleich am ersten Tag muss er Prügel einstecken. Aber er weiß, was zu tun ist. Er verbündet sich mit dem Schlägerrüpel und eröffnet eine Art Medikamentenbörse nebst Psychopraxis auf dem Jungsklo. Klar, dass das dem Schuldirektor nicht gefällt. Und vor allem gefällt ihm nicht, dass Charlie auch noch mit seiner Tochter anbandelt.
„Charlie Bartlett“ macht Spaß. Im Handumdrehen hat ein junger Mann in der Schule das Sagen, während der alkoholkranke Schuldirektor so ziemlich abgemeldet ist. Der Film kann mit vielen Gags und interessanten Wendungen aufwarten. Auch wenn er gegen Ende dann doch noch fast übers Ziel hinausschießt, verlässt man beschwingt und belustigt den Kinosaal. „Charlie Bartlett“ kommt ohne die üblichen US-Schauspielverdächtigen aus, und gerade Hauptdarsteller Anton Yelchin macht in der Rolle des selbstbewusstes, manchmal arroganten und scheuen Charlie einen sehr guten Eindruck.

8/10


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