Juno

Schwanger. Diese Nachricht kommt Juno (Ellen Page) nicht gerade gelegen. Juno ist erst 16. Und sie hat auch nur ein einziges Mal mit ihrem klassenkameraden Paulie (Michael Cera) geschlafen. Doch der Schwangerschaftstest ist eindeutig. Oder besser: alle drei Tests. Eine Abtreibung kommt für Juno nicht infrage, behalten will sie das Kind aber auch nicht. Die Lösung: Adoptiveltern. Bald findet sie Mark (Jason Bateman) und Vanessa (Jennifer Garner). Auf den ersten Blick die perfekte Wahl. Alles ist perfekt: Junos Eltern und auch Paulie tragen ihre Entscheidung mit. Doch diese Entscheidung gerät ins Wanken.
„Juno“ ist ein bisschen Komödie, ein wenig Drama und Herz-Schmerz. Ein Mädchen, das sich im Laufe ihrer Schwangerschaft ihrer Verantwortung bewusst wird. Ihr wird klar, in welche ernste Situation sie geraten ist. Aber auch, welche Chancen sich ihr bieten. Sie lernt, Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen.
Der Film von Jason Reitman wirft stellenweise mit schönem Wortwitz um sich, alle scheinen ihr Herz auf der Zunge zu tragen. Und: Das Ganze kommt ohne den angehobenen Zeigefinger aus und ist trotzdem nicht unmoralisch zu sein.

8/10


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