Bundesvision Song Contest 2007

FR 09.02.2007, 20.15 Uhr, ProSieben

Nein, besonders glücklich sind wir nicht mit dem niedersächsischen Sieg von Oomph!. Doch das ist noch lange kein Grund, zu buhen, liebes Berliner Publikum!
Der „Bundesvision Song Contest 2007“ in Berlin endete nicht mit einem Favoritensieg. Dabei glaubte Jan Delay seinen Sieg anscheinend schon sicher.
Mia aus Berlin, Tele aus Baden-Württemberg und Jenna+Ron aus Sachsen-Anhalt hatten hörbare Songs. Mein Favorit: Kim Frank, der für Schleswig-Holstein „Lara“ besang.
Was genau wollte eigentlich Kalle bei dieser Veranstaltung? Der hatte sich doch sicher am Eingang geirrt, wollte gerade in die nächste Kneipe, als er sich mir nichts, dir nichts auf der ProSieben-Bühne befand. Sieht aus wie ein alkoholkranker, zahnfäuliger Hartz-IV-Empfänger, singt extrem bescheiden, zeigt ein desaströses Bild von Rheinland-Pfalz. Also bitte! Kalle ist alles, was Rheinland-Pfalz zu bieten hat? Doch! Den „Morgenhans“ nämlich. Der Moderator eines wohl extrem unbedeutenden Privatradiosenders kann in seiner Dämlichkeit ganz gut mithalten. Rheinland-Pfalz, die scheinen echt am Ende zu sein!
Und, ach, Brandenburg! Meine Heimat kackte voll ab, bekam nicht mal aus der Heimat zwölf Punkte. Was für ein Armutszeugnis. Fast niemand hat euch lieb. Doll wars auch nicht…
Irritiert war ich bei Anajo aus Bayern: Warum brachten die eigentlich ihre hässliche Sex-Gummipuppe mit auf die Bühne? Wie bitte? Ach, das war keine Gummipuppe? Das war die Sängerin von Klee? Ganz schön vulgär! Unangenehm!
Ansonsten hatten wir beim Voting wieder einmal den guten Beweis, was wir am öffentlich-rechtlichen Radio haben: So viel Stuss können nur Privatradioleute reden.
Glückwunsch nach Niedersachsen! 2008 dann in Hännower?


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert